Die wilden 1970er Jahre in Christian Geisslers Hauptwerk: Genossen und Genießen, das Hohe Lied der Liebe, Verrat, Zerstörung und Kämpfe auf Leben und Tod.
»Verschlossen und eindeutig, beklemmend und befreiend, bizarr schön und von ruhiger Trauer. Nichts ist leicht an ›kamalatta‹, aber auch nichts unfassbar.« (taz)
Der Roman hat 616 Seiten, enthält ein Glossar und ein 22seitiges Nachwort von Oliver Tolmein.
Vorzugsausgabe von Daniel Richter
Der Hamburg-Berliner Künstler Daniel Richter hat eine zweifarbige Lithografie (25 x 35 cm) zur Neuausgabe von „kamalatta“ geschaffen: Auflage: 30 Exemplare!
christian geissler:
kamalatta. romantisches fragment.
Mit einemNachwort von Oliver Tolmein
616 Seiten, Leinengebunden
36,00 €, Verbrecher Verlag 2018
„kamalatta“ in ’normaler‘ Version?
Auf eine Kuriosität im Netz hat uns der Bielefelder Literaturwissenschaftler Ingo Meyer hingewiesen. Bei Recherchen zu Geissler ist er bei „Literaturforum.de“ auf eine typische Anfrage eines Studenten gestoßen, der mit eigenem Verstand bei der Bearbeitung seines Themas nicht weiterkam. Hier seine „Anfrage“:
„Und zwar beschaeftige ich mich momentan aufgrund meiner Facharbeit sehr viel mit linksorientierten Autoren. Christian Geissler war ja Zeit seines Lebens dieser politischen Richtung sehr nahe, und desshalb habe ich mich auch auf ihn konzentriert. Jetzt hab ich auch dank Internet ein Buch gefunden, das ziemlich aussagekraeftig sein soll, und zwar ‚Kamalatta‘.
Ich hab also mal Amazon, Bucher.de und Co. in Bewegung gesetzt, allerding stehe ich jetzt vor einem Problem:
Bei den ganzen Versandhaeusern gibt es (fast) überall Kamalatta als ‚Romantisches Fragment‘. Gibt es davon noch eine ’normale‘ Version, oder hat Geissler einen auf Büchner gemacht und sein Werk in Form von Fragmenten an die Menschheit weiter gegeben?“ (Quelle)
Wenn es damals schon eine Christian-Geissler-Gesellschaft gegeben hätte …
Und: Jawohl, wir haben noch viel zu tun!